Bremsanlage

Die Bremsen gehören zu den sicherheitsrelevanten Bauteilen Deines Fahrzeugs. Mit anderen Worten: Ohne funktionsfähiges Bremssystem, kein TÜV! Und das hat gute Gründe: Eine verschlissene Bremsanlage stellt für alle Verkehrsteilnehmer eine akute Gefahr dar. In unserem Onlineshop findest Du ein reichhaltiges Sortiment an hochwertigen Produkten für Deine Bremsanlage – zum Schnäppchen-Preis! >>Weiterlesen

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Inhalt

  1. Bremsanlage: Bestandteile
  2. Hydraulische Bremssysteme vs. pneumatische Bremsen
  3. Für jede Bremsanlage die passende Bremse kaufen

Bremsanlage: Bestandteile

Das Bremssystem eines Autos setzt sich aus vier verschiedenen Subsystemen zusammen, denen jeweils eine spezifische Funktion zukommt.

Betätigungseinrichtungen als Auslöser-Komponenten des Bremssystems

Damit die Bremsanlage aktiv wird, bedarf es eines entsprechenden Auslösers. Für die Betriebsbremse ist das Treten des Bremspedals für die Aktivierung des Bremssystems unerlässlich. Allerdings setzt dies voraus, dass die durch die Betätigung des Bremspedals erzeugte Bremskraft entsprechend weitergeleitet wird. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Wenn Du das Bremspedal trittst, aktivierst Du automatisch den Bremskraftverstärker. Bei Hydraulikbremsen fungiert der Hauptbremszylinder als Bremskraftverstärker, der die mechanische Kraft des betätigten Bremspedals in hydraulische Kraft umwandelt. Anschließend kommen die Übertragungskomponenten des Bremssystems ins Spiel.

Gut zu wissen

Seit 1967 muss jede Pkw-Bremsanlage eines in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs über zwei voneinander unabhängige Bremskreisläufe verfügen, sprich: mit einem Zweikreis-Bremssystem ausgestattet sein. Die Idee dahinter: Fällt beim Pkw ein Bremskreislauf aus, springt der andere ein. Die EU-weit geltenden Regelungen bezüglich der Bremsanlagen findest Du in der Regelung Nr. 78 der UNECE (2015/145), welche am 23.06.2010 in Kraft getreten ist.

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Übertragungskomponenten zur Übermittlung und Erhöhung der Bremskraft

Damit die erzeugte Bremskraft ihre erwünschte Wirkung erreicht, muss sie dementsprechend an die zuständigen Komponenten der Bremsanlage weitergeleitet werden. Dies erfolgt über Bremsleitungen und Bremsschläuche, die den hydraulischen Druck an die Scheibenbremse bzw. an die Trommelbremse übertragen. Dann nehmen die weiteren Komponenten des Bremssystems ihren Lauf.

Radbremsen als wesentlicher Bestandteil des Bremssystems

Die Bremsanlage hat das oberste Ziel, Dein Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Und das kann nur funktionieren, wenn die erzeugte und weitergeleitete Bremskraft dort ankommt und umgesetzt wird, wo sie hingehört: an den angesprochenen Radbremsen. Ob Scheibenbremsen oder Trommelbremsen – das Ziel ist immer das Gleiche: Es geht darum, die Räder rechtzeitig abzubremsen, damit der Wagen möglichst zeitnah zum Stehen kommt. Jedoch gibt es auch in Sachen Bremsen physikalische Grenzen: Bei der Umsetzung können die Räder blockieren. Aus dem Grund beinhalten moderne Bremssysteme zusätzliche Komponenten – sogenannte elektronische Fahrsicherheitssysteme.

Elektronische Fahrsicherheitssysteme in modernen Bremsanlagen

Bei einer Gefahrenbremsung ist die erzeugte Bremskraft so stark, dass sie die Mechanik an ihre physikalischen Grenzen bringen kann. Das Ergebnis: Die Räder blockieren und das Fahrzeug wird unkontrollierbar. Damit das erst gar nicht geschieht, sind moderne Bremssysteme mit Antiblockiersystemen (ABS) ausgestattet. Was diese bewirken? Ist die Obergrenze erreicht und droht das Rad zu blockieren, greift das ABS-System ein und dämpft die Bremskraft so, dass die Reifen weiterdrehen können. Hierbei sind funktionsfähige ABS-Sensoren und ABS-Sensorringe unabdingbar.

Gut zu wissen

Moderne Fahrzeuge mit integrierter Start-Stopp-Technologie verfügen über Bremsanlagen mit einem sogenannten Rekuperationssystem. In dem Fall fließt die im Rahmen des Bremsvorgangs erzeugte Energie zurück und lädt die Start-Stopp-Batterie wieder auf. Übrigens: Auch in Elektro-Autos sind solche Rückgewinnungsmechanismen integriert. Dadurch können sich die verbauten Akkus dank der aus der Bremsanlage rückgewonnenen Energie stets regenerieren.

Hydraulische Bremssysteme vs. pneumatische Bremsen

Heutzutage sind in den meisten Fahrzeugen hydraulische Bremsen verbaut. In Lkws finden sich jedoch weiterhin auch pneumatische Bremsen. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer hydraulischen und einer pneumatischen Bremsanlage? Ganz einfach:

  • Vom Prinzip her funktionieren hydraulische und pneumatische Bremsen ähnlich.

  • In beiden Bremsanlagen wird eine mechanisch, z. B. durch das Bremspedal erzeugte Bremskraft an die Bremsen übertragen.

  • Allerdings unterscheiden sich beide Bremssysteme in der Übertragungsart.

Skizze_Aufbau_von_hydraulischen_Scheibenbremsen_und_Trommelbremsen_ATP
Bild_einer_perfekt_funktionierenden_Bremsanlage_mit_neuen_Teilen_ATP

Pneumatische Bremsen

Wie der Name schon sagt: Pneumatische Bremssysteme nutzen als Übertragungskomponente keine Flüssigkeit, sondern Luft. Solche Bremssysteme finden sich beispielsweise in Lastkraftwagen oder Omnibussen.

Gut zu wissen

Die Bremsanlage gebremster Anhänger basiert auf einer Auflaufbremse. Letztere ist weder pneumatisch noch hydraulisch. In dem Fall wird der Bremsmechanismus durch das Auflaufen des Anhängers auf das bremsende Auto in Gang gesetzt. Sobald das Auto wieder schneller wird bzw. nicht mehr bremst, löst sich die Auflaufbremse wieder.

Hydraulische Bremsen

Hydraulische Bremsanlagen nutzen eine Flüssigkeit zur Übertragung der Bremskraft – die sogenannte Bremsflüssigkeit. Pkws verfügen über zwei voneinander unabhängige hydraulische Bremssysteme (zum Beispiel Scheibenbremse vorne und Trommelbremse hinten).

Wusstest Du das?

Bei hydraulischen Bremssystemen basiert die Übertragung auf dem sogenannten pascalschen Gesetz, welches dem französischen Philosophen und Physiker Blaise Pascal seinen Namen verdankt. Was dieses Gesetz besagt? Ist in einem geschlossenen System (zum Beispiel in der Übertragungskomponente der Bremsanlage) ein Druck erzeugt worden (zum Beispiel die Bremskraft), bleibt dieser innerhalb des gesamten Systems konstant. Daher spricht man von hydrostatischem Druck. Somit übermittelt die Bremsflüssigkeit die Bremskraft an die Radbremse – ohne jeglichen Verlust.

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Für jede Bremsanlage die passende Bremse kaufen

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